Berlin 05.09.2022 – Es ist ein besonderer Abend für das Unternehmen AUTOFLUG und seine beiden Vertreter, die nach Berlin gereist sind, um den Preis im Rahmen des parlamentarischen Abends des MIT persönlich entgegenzunehmen – Andreas Sedlmayr, Gesellschafter und Enkel des Firmengründers, sowie Martin Kroell, geschäftsführender Gesellschafter im Haus AUTOFLUG. Verliehen wird der deutsche Mittelstandspreis der MIT in der Kategorie Unternehmen und beide zeigen sich hoch erfreut die Auszeichnung als Würdigung der Unternehmensleistung zu erhalten.
In der Laudatio wird schnell klar, dass es nicht nur um die aktuelle Leistungsfähigkeit geht, sondern vielmehr um die zahlreichen Facetten, die das Unternehmen auszeichnen. Die mehr als 100-jährige Historie wird genauso thematisiert wie auch der Mut und die Einsatzbereitschaft beim Neustart der AUTOFLUG nach den Kriegsjahren. Bewusst habe man ein Unternehmen der wehrtechnischen Industrie gewählt, um die Relevanz der Branche gerade in den aktuellen Zeiten zu unterstreichen. Jeder Pilot der Luftwaffe kenne und schätze AUTOFLUG für seine vielfältigen Produkte die immer ein Ziel verfolgen: Den Einsatz sicherer machen. „Hiermit verleihe ich Ihnen für ihr Lebenswerk, für ihren Beitrag zur deutschen Industriegeschichte und zur sozialen Marktwirtschaft diesen Preis.“ Mit diesen Worten endet folgerichtig auch die Laudatio von Frau Jana Schimke, MdB, Vorsitzende der diesjährigen Jury. Im anschließenden Interview mit Frau Gitta Connemann, MdB, kommen dann auch noch einmal die Firmenvertreter von AUTOFLUG zu Wort. Auf die etwas überspitzte Frage, warum man denn nach wie vor in Deutschland entwickeln und produzieren würde kam die Antwort von Sedlmayr prompt und von Herzen: „Dies ist mein Land, dem ich unendlich viel verdanke und wir geben gerne etwas zurück.“ Doch auch kritische Stimmen kamen auf. Man wünsche sich von der Politik an der einen oder anderen Stelle sinnvolle Unterstützung und vor allem mehr Freiheit insbesondere durch den Abbau von Bürokratie. Dieser Appell von Martin Kroell wurde vom Auditorium umgehend mit Beifall unterstrichen. Beiden war es wichtig zu betonen, dass man die Auszeichnung nur stellvertretend für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entgegennähme und auch stellvertretend für die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Deutschland.