In dieser Woche hatten wir einmal mehr Gelegenheit, wichtige Ergebnisse und den aktuellen Stand des östereichischen Forschungsprogrammes FORTE einem hochrangigen Publikum vorzustellen. Neben der Ministerin für Landesverteidigung, Frau Klaudia Tanner, Staatssekretär Florian Tursky aus dem Bundesfinanzministerium und weiteren Politikern waren auch verschiedene Vertreter der Generalität des österreichischen Bundesheeres zugegen.
Ein Forschungsthema aus dem FORTE Programm beschäftigt sich unter der Beteiligung von AUTOFLUG und den österreichischen Unternehmen Joanneum Research und Grabher Group mit dem „Transport von kontaminierten Personen“. Präsentiert wurde ein erster Demonstrator, der im wesentlichen aus einem Innenraumzelt besteht, welches weitere Passagiere und Besatzung ausßerhalb des Zeltes vor einer möglichen Kontamination schützt. Das Zelt besteht dabei aus einer permeablen Membran, dank derer durch die Verwendung von Aktivkohle-Schichten auf aufwendige Filteranlagen verzichtet werden kann. Ergänzt wird das System durch umfassende Biosensorik, die eine permanente Überwachung der Personen im Zelt ermöglicht.
Eine weitere Besonderheit ist das Trägersystem der Lösung. Zum Einsatz kommt die modulare Plaettenlösung AUTOFLUG MULTIBASE, in der das Zelt sicher verbaut wird. Dank standardisierter Größe im HCU6 Format ist eine extrem schnelle Verbringung in den aktuellen und zukünftigen Militärtransportern möglich. Dies umfasst die C-130 von Lockheed Martin sowie die zu beschaffenden C390 von Embraer.
Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass sich durch die Verwendung von TOXICSHIELD auch kontaminationsgeschützte Innenräume in Hubschraubern wie beispielsweise dem S-70 des österreichischen Bundesheeres realisieren lassen.